Schöner Boofen
mit Björn, (Alpen-) Micha und Buddy.
Eine für mich in mehrerer Hinsicht ungewöhnliche Tour fand am 27. und 28.12.2014 statt. Björn und Micha wollten am 3. und 4. Weihnachtsfeiertag noch eine Jahresabschlusstour in der Sächsischen Schweiz machen. Treffpunkt war Schöneweide (ungewohnt), was von mir aber gar nicht so ungünstig zu erreichen ist. Frühstück fand bei Bürger Würger (oder so) statt (etxrem ungewöhnlich und eigentlich etrem eklig). Unbestimmt war noch, ob Gipfel bestiegen werden sollen. Da dann Schnee lag, wurde Kletterzeug ausgepackt. Wir wanderten mit ganz leichtem Gepäck (ungwohnt!) vom Schießgrund aufwärts bis zum Winterberg. Zwischendurch wurde von Björn und Micha kurz (aber nur ganz, ganz kurz :-)) das Problem des Zustieges zur Häntzschelstiege diskutiert.
Auf dem Winterberg waren wir dann die letzten Gäste in der Kneipe, es dämmerte nämlich schon. Flugs ging es per Wurzelweg über Zwieselhütte und Elbleitenweg, vorbei am Teufelsturm, wieder durch den Schießgrund zum Auto. Nach ca. 30 min Fahrt waren wir fast schon an der Lieblingsboofe der Ex-Mittwochsgruppe angelangt. Nach kurzem Fußweg wurden die Matten und Schlafsäcke ausgelegt und es wurde gekocht. Die Boofe hat einen absolut ebenen Boden, da gibts kein Rumgerutsche auf den Matten! Wegen der Kälte wurde Bier nur in mikroskopisch kleinen Mengen mitgeführt (ungewöhnlich), es gab dafür warmen Rotwein, da im Kaufmannsladen unserer Wahl kein Glühwein mehr verkauft wurde (Ostern steht wohl vor der Tür!?). Am Sonntag wanderten wir nach Rathen, von dort machten wir eine große Runde um die Lokomotive, über Kleine Bastei, Gamrig, Schwedenlöcher, Bastei und die letzte halbe Stunde komplett am Geländer hängend ob der vereisten Stufen, nach Rathen zurück. Erwähnenswert war noch die Sektpause am Fuß der Lok, zusammen mit ein paar Sachsen und einem Ami. Am Ende unterhielten wir uns alle englisch, damit the american man auch mitreden konnte. Micha habe ich dabei sehr gut verstanden. Der Wochenendausklang fand standesgemäß beim Herrmann statt. Da wir so gut an die Kälte gewöhnt waren, saßen wir draussen und haben noch den einen oder anderen Blick über die Elbe schweifen lassen. Der Glühwein war aber auch lecker.
Steffen