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Wind, Wind fröhlicher GesellBlick ins Wildensteiner Gebiet

He ho spann den Wagen an, denn der Wind treibt Regen übers Land. Summend fahre ich nach Sebnitz. Das Wetter ist eher suboptimal, neben Chrille und Qbi hat auch Tina auf einen Trip nach Sachsen verzichtet. Uwe will aber kommen und so verlege ich bis zum Mittag erst einmal Gehwegplatten hinter der Schlafhütte. Und die Sonne schaut durch die Wolken.


Am Nachmittag geht’s ab ins Kirnitzschtal. Der Buschmüller gibt noch schnell ein paar Kletterinsider Tipps, bevor wir uns über umgefallene Fichten zum Störznerfels durchschlagen. Die Ostkante fällt einem sofort ins Auge und klettert sich geschmeidig. Uwe kommt behände nach und so sitzen wir glücklich auf dem ersten Gipfel des Wochenendes. Der Weg zur Kansteinnadel wird mit ortstypischen Getränken und informativen Gesprächen überbrückt. Der kleine aber feine Gipfel hat einen traumhaften AW, der uns ebenfalls mühelos gelingt.Ostkante am StörznerfelsOstkante am Störznerfels
Bei Sülze und Sandsteinweizen kann der Kletternachgang erfolgreich eingeleitet werden. Der Buschmüller übergibt mir auch wieder eine gut gefüllte Kronkorkenkiste für die berüchtigte Kronkorkensammelaktion mit. Kaum ist der Kamin in Sebnitz an geschmissen, stehen auch schon Fisch, Chritze und Tom in der Tür. Was für ein Hallo. Bierdurst allenthalben garniert mit lecker Hochprozentigem aus diversen Restbeständen. Der Kamin wird einfach ignoriert, da es angenehm warm unter dem Vordach ist. Da Tina nicht vor Ort, entschließt sich Fisch den mitgebrachten Wein allein zu verzehren, um ihn im Anschluss noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen!
Der Morgen beginnt trocken und etwas verhalten. Uwe prüft den Kältegrad des Sebnitzer Wassers. Wir Warmduscher verzichten und nach dem Frühstück zieht es ihn zurück in die Heimat und uns ins Bielatal. Mit vornehmer Blässe im Gesicht und Magengrummen stapft die tapfere Schar gen Papusspitze. Ein frischer Wind bläst uns beim Zustieg um die Nase. Und ei der Daus die Farbe kehrt in diverse Gesichter zurück voller Vorfreude auf eine schöne Kletterpartie. Zuerst über den AW und im Anschluss über die Nordkante gelingt es den feschen Burschen auf den Gipfel und der erste Durst stellt sich auch wieder ein.Vom Winde verwehtStumpfer Kegel- Rauweg
Nach dem Rauweg auf den Stumpfen Kegel müssen wir leider abbrechen, da der angekündigte Nieselregen einsetzt. Kurz wird noch das Mundloch der Ruscher Höhle begutachtet, aber so rechte Lust kommt bei keinen für eine Befahrung selbiger auf. Also ab zur Selbstversorgerhütte, Grill an, Bier auf und Feierabend. So dachte ich, aber Fisch wille noch der Wiese mit der Sense zu Leibe rücken und Chritze hilft ihm dabei. Danke Jungs! Der Abend wird zum Glück nicht zu lange ausgedehnt und nur ein bisschen vom Wodka genascht, so dass alle recht frisch am Sonntag gegen 8.00 Uhr am Frühstückstisch sitzen. Chritze an der Schlüsselstelle
Der Wind hat die Regenwolken vertrieben und die Sonne wärmt nicht nur unser Gemüt.
Es steht wieder einmal Hinterhermsdorf und Eisenspitze auf dem Kletterzettel. Am Parkplatz verdoppelt sich die Anzahl der Bergsportfreunde. Frank B. nebst Anhang gesellen sich zu uns.
Ein kleiner Hund ist nun auch mit dabei, der ein ausgesprochenes Klettertalent an den Tag legt.
Chritze und Tom streben dem Gipfelbuch an der Eisenspitze solo entgegen und Fisch bringt das Seil für den Rest nach oben. So kann sich Jassi auf ihren ersten Gipfel ins Buch eintragen. Nach den schönen Eisenbändern, die den Aufstieg auf die Eisenspitze sehr angenehm gestalten, schnauft die Aspirantin im Kamin des AW auf den Dreibrüderstein anständig. Klettern ist eben doch recht vielseitig und Kamine sind in einschlägigen Kletterhallen eher Mangelware. Beim Durchblättern des Gipfelbuches, wurde die Jahreserste 21 von Herdi und Judith erspäht. Glückwunsch! Und die Vorfreude auf Herdis letztem Gipfel ist deutlich zu spüren.
Mich zieht es im Anschluss nach Berlin zurück. Die Kletterwütigen rücken dem Unteren Dreibrüderstein noch auf den Pelz.

Schön wars jewesen Heikowie süss

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