Aus alt mach neu,
oder „Lager für Arbeit und Erholung“
Es hat sich nun ja schon herum gesprochen, dass ich ein kleines aber feines Fleckchen Land in Sachsen erworben habe. Seit die Reisefreiheit Richtung Sachsen es zulässt, wurde in den letzten Wochen ordentlich Hand angelegt.
Die Werktätigen unseres FDGB`s schufen in ihrer Freizeit durch unzählige ehrenamtliche Arbeit einen Platz zum Erholen und Verweilen. Ein herzliches Dankeschön sei hiermit an Mille, Felix, Gotschi, Dirk, Chrille, Moritz, Biene, Lucie, Ben, Mih und Tina für die großartige Hilfe ausgesprochen.
Es wurde unter anderem ein kleiner Zeltplatz angelegt, eine Schlafhütte und eine urige Hütte mit Kamin und Küche errichtet.
Es wurde neben der vielen Arbeit aber auch lecker gegrillt, gechillt, getrunken, gefeuert und geklettert.
Ja, am 31.05. hatte ich meinen ersten Sandsteinkontakt in diesem Jahr. Mit Chrille wurden Eisenspitze, Dreibrüderstein und Unterer Dreibrüderstein solo auf und ab jeweils über den AW bestiegen. War das schön!
Der Waitzdorfer Zinne wurde unter der Woche aufs Haupt gestiegen.
Dirk und Antje sind dann am Samstag Morgen mit dem Kamin im Schlepptau erschienen. Da noch Kaffeedurst bestand und gewisse Restfeuchte in der Luft hing, ward der Kamin schnell installiert bevor es an den Fels ging.
Erneut wurde die Eisenspitze erstiegen, aber dieses Mal über die Südwand. Eine tolle Sternchen Fünf mit festen Eisenbändern. Am Dreibrüderstein musste der AW herhalten. Über die Talkante einer 2 Sternchen VIIa kamen wir dann auf den Unteren Dreibrüderstein. Dieser Weg ist eine echte Empfehlung. Selbst Tina hat nicht gemeckert (bis zum Übertritt).
Nach lecker Spaghetti und Rotwein heizte Dirk zu Testzwecken den Kamin erstmalig an. Es brannte und dampfte lustig vor sich hin und schnell war die Hütte blau. Nach dem ersten Schreck war aber klar, dass ein neuer Kamin erst eingebrannt werden muss.
Einen gebrannt haben wir auch noch am Lagerfeuer.
So ging es am Sonntag erst gegen elf Richtung Hinterhermsdorf. Dorfbachwand und Dorfbachstein wurden jeweils über den AW erstiegen. Zum Abschluss gab es dann noch die Talkante an der Scheibe am Tellerhörnchen.
Ein lohnender Abschluss wie alle Teilnehmer fanden.
Erschöpft vielen Tina und ich nach dem Tatort am Sonntag Abend in Berlin ins Bett. Eine erfolgreiche aber auch Kraft zehrende Zeit ist nun vorbei und ich freue mich auf schöne Kletterfahrten und Lagerfeuergespräche in Sebnitz.