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lecker ProseccoSchweben und goldener Prosecco

Der Wetterbericht versprach schönes Wetter und so war es Zeit wieder nach Sachsen aufzubrechen und Felskontakt aufzunehmen. Franks VertretungHeiko,Dirk und Tina werkeln an ihrer Hütte welche von Mal zu Mal schöner wird und jetzt auch von einem Vordach verschönt wird, welches das Verweilen bei Regen draußen möglich macht.

Der eigentliche Grund war jedoch Klettern zu gehen und so ging es samstagfrüh nach Bauende und Abnahme in die Bärensteine, wo Dirk noch einige Gipfel zwecks Lückenschluss erklimmen wollte. Gesagt getan und mit dem Auto konnten wir sogar in Sichtweite des Bärensteinwächters parken und waren flugs am Fels.

Dafür nicht ganz so flugs auf dem Gipfel. Heiko konnte sich noch daran erinnern, dass der Alte Weg VIIa, einige Schwierigkeiten in sich barg.Dirk an der großen Sanduhr vom AW am Bärensteinwächter Dirk stieg das untere Stück souverän vor und tüpfelte an der Schlüsselstelle des Weges und probierte mehrere Varianten aus. Wir entschieden uns dann für eine Schwebesicherung und nahmen den nächstbesten Baum zu Hilfe, so dass Heiko beim geteilten Vorstieg als Erster auf dem Gipfel saß. Im Nachstieg war das Ganze deutlich entspannter und wir freuten uns, wieder Einträge im Gipfelbuch nach langer Zeit vornehmen zu können.Heiko am Ring
Das war der erste Streich und der nächste folgte sogleich. Weiter ging es an der Bärensteinscheibe vorbei, die von einigen Seilschaften nebst Kletternachwuchs belegt war zum Bärensteinturm. Hier lockte die Südostkante – ein VIIa Sternchenweg – mit exponiertem Blick ins Tal. Dirk stieg vor und war schnell oben, Heiko sicherte mich von unten zusätzlich um mögliche Pendler zu vermeiden und so saßen wir nach kurzer Zeit auch zusammen auf dem nächsten Gipfel.Bärensteinwächter Weiter ging die Odyssee zur Bärensteinnadel die aufgrund ihrer Neigung ein wenig an den schiefen Turm von Pisa erinnert. Die Routenauswahl wurde durch eine weitere ansässige Seilschaft eingegrenzt und so fiel die Wahl auf eine VIIa Reibungsroute, die gleichzeitig eine gute Gelegenheit sein konnte und sollte, die neu bei den Arnorld`s besohlten Schuhe auszuprobieren. Dirk stieg in die Route ein und da die Möglichkeit einer ersten Sicherung in üblicher sächsischer Manier etliche Meter vom Boden frohlockte spotteten Heiko und ich und sahen dabei wie die Bremer Stadtmusikanten aus, die übereinanderstehen. Zum Einsatz kamen wir zum Glück nicht – Dirk kletterte den Weg souverän und Heiko folgte umgehend auf den Gipfel. Bremer Stadtmusikanten oder wasTina und ich entschieden uns für den gemütlichen Alten Weg.
Weiter ging es zum nächsten Objekt der Begierde - dem Knöchel. In gewohnter Weise schlugen wir uns quer durch den Wald und erreichten höchstwahrscheinlich auf kürzestem und direktem Weg den Knöchel. Heiko hatte schon verkündet dass dies kein Gipfel mit Sternchenwegen sei und so sieht der Knöchel auch wahrlich nicht aus. Heiko und Dirk beratschlagten welcher der am besten zu kletternde Weg sei. Heiko stieg in die Route Liebesknochen ein, die allerdings seine Schwierigkeit bereits vor dem 1. Ring hatte. Heiko bewahrte Ruhe in kniffliger Situation, klippte die Exe am 1. Ring und kam alsdann nicht mehr richtig vorwärts. am Ring vom KnöchelIrgendwie fehlte ihm der nötige Biss oder die richtige Idee einen Höhengewinn zu erzielen. Also neuer Plan und die Variante zum Alten Weg angeklettert. Da uns das Pendeln und Queren um die Kante zu weit erschien, entschieden wir uns wieder für die schon erprobte Schwebesicherung. Dirk kletterte in Affentempo an einem passenden Baum hoch und befestigte für diesen Zweck in 3 Metern Höhe eine Standschlinge. Mit dieser komfortablen Sicherung querte Heiko zur Kante und von dort aufwärts auf den Gipfel.auf die Bäume ihr Affen Dirk leistete Tina und mir gern & gut Hilfe beim Einstieg ohne die wir die Kante vermutlich nicht erklommen hätten. Dirk folgte als letzter und so konnten wir uns auch hier im Gipfelbuch verewigen. Der Tag war noch lange nicht zu Ende und so tingelten wir auf dem Rückweg wieder zur Bärensteinscheibe. Hier lockte ein VIer Sternchenweg, den Dirk vorstieg, gefolgt von Heiko und mir. So ging dieser erfolgreiche Klettertag mit Dirk`s 777. Gipfel zu Ende, der auch mit Prosecco aus einer goldenen Flasche gewürdigt wurde und der Feststellung dass Jengaspielen und Alkohol keinen Widerspruch darstellen.Südwestwand an der BärensteinscheibeAntje im Nachstieg

Das Sonntagswetter versprach wieder Kletterwetter zu sein und Dirk`s Lückenschluss wollte fortgesetzt werden. Auf ging es in Richtung Laasenstein. Alle Parkplätze waren schon wieder gut belegt und so wurde es der obere Parkplatz im Kurort Rathen von dem aus wir gemütlich zum Laasenstein wanderten. Hier kletterten wir parallel die Ostkante und die Südkante. Beide schön und das richtige zum Erwärmen. Weiter ging es zum Rauensteinwächter an dem die Wahl auf den Alten Weg fiel den Dirk und Heiko solo kletterten. Tina und ich folgten und so saßen wir auf dem letzten Gipfel des Tages bevor die Klettersachen wieder tief im Rucksack verstaut wurden. Auf ging es in Richtung Parkplatz bei wunderschönem Sonntagswetter und von dort aus zurück nach Berlin, wobei das Abenteuer für Heiko und Dirk noch nicht zu Ende war. Zu dem Zeitpunkt ahnten Beide noch nicht, dass noch eine lästige Reifenpanne auf sie lauern würde, die sie aber lösen konnten.Pannenhilfe

Schön war es wieder sächsische Luft zu schnuppern und Fels in der Hand zu haben.

Antje

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