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Uhne Waddgagg

Blick zur Tante im AbendrotDr Windar läst auf sich wardn, un mir woldn endlich mol kalde Finger gring. Also sin dr Kubi un dr Heigo mol noch Saggsn geforn um gladdern zu giehe.Kalte Berggesellen

 

So ging es am Samstag früh in die Schrammsteine, um ein bisschen um die Ostertürme herum zu schleichen.Ankunft auf dem ersten der Ostertuerme Der Eiserne Kamin auf den Nördlichen Osterturm sollte wohl gehen, befanden wir und stiegen parallel ein. Zug um Zug arbeiteten wir uns bis zum Gipfel. Die meisten Probleme ergaben sich beim Nachziehen des Seiles, das sich immer wieder irgendwo verklemmte. Lange wurde auf dem Gipfel aber nicht verweilt, da uns der Ostwind ordentlich frösteln ließ.kubi Der AW zum Südlichen Osterturm ist in der Anstiegsskizze eigentlich leicht auszumachen und entpuppt sich schnell als ausgewachsene Bergfahrt mit einigen Tücken. Nach einigen teilweise recht engen Kaminen sitzt man auf einem Vorgipfel und weiß nicht, welcher der vielen Gipfelköpfe der Hauptgipfel ist.Einstiegsriss Dreifingerturm Kalte Hände und Füße lassen uns schnell zu dem Entschluss kommen vom Vorgipfel abzusteigen, um über wirre Querungen, Risse, und Reibungsrinnen zum Hauptgipfel zu gelangen. Oben angekommen war uns wieder warm. Was lag also näher als der Ostervorturm? Nichts! Also wurde auch dieser noch schnell über den Schartenweg bestiegen und ein Berg Heil für die Jahreserste ins Gipfelbuch geschrieben. Nach einem kurzen Imbiss richtete sich unser Blick zum Dreifingerturm. Auf diesem genossen wir dann die untergehende Sonne. Zur Übernachtung hatten wir uns ein Plätzchen in der Ilmentalbaude reserviert. Wolfgang bewirtete uns vorzüglich mit Gulasch und Klößen plus Bier. Bergsteigerherz was willst du mehr.Dreifingerturmbezwinger

Ausgeschlafen und gut gestärkt nach dem berühmt berüchtigten Frühstück von Wolfgang erklommen wir die Heilige Stiege, um uns einen Überblick an den Bussardtürmen zu verschaffen. Nach der Besteigung des Bussards über den Ostweg war uns aber schnell klar, dass heute kleinere Brötchen gebacken werden müssen. Also zogen wir weiter zur Gipfelgruppe am Nebelturm.Jahreserster auf dem Rotkelchenturm Dort trugen wir uns noch vier Mal ins Gipfelbuch ein und holten zwei Jahreserste ab. Beim Einbruch der Dunkelheit standen wir wieder in Schmilka und fuhren glücklich und zufrieden zurück nach Berlin.

Ps: De Waddgagg hamar nich agezung, su kalt wars a wiedr nich

18.01.-19.01.14. Heigoauf dem Dreifingerturm

in der Galerie sind noch mehr Schnappschüsse

 

 

 

Kommentare   

# Icke 2014-01-23 10:01
Ein sehr schönes Bild von der Tante.
Wat heeßtn eigentlich Waddgagg?
# Roland Püschel 2014-01-24 10:23
Schöner Bericht. Da habt ihr ja schön was weggeschafft, mitten im Januar.
Und auch schön, dass jemand mal Qbis Punktestand aktualisiert hat.
# El Presidente 2014-01-24 16:38
Eine "Waddgagg" ist im Erzgebirge eine Wattejacke.
Neudeutsch wohl eher eine Daunenjacke.
# Qbi 2014-01-25 00:11
war ein traumhaftes Wochenende, hab nachgezählt und das mini jubiläum ist s auch wert gelistet zu werden ;) Punktestand klingt irgendwie verräterisch...
# Icke 2014-01-27 09:32
El Presi, danke für die förmliche Antwort, ich bins doch bloß, Steffen (wieder Passwort vergessen). Wattejacke, kann man sich ja denken, ist aber trotzdem seltsam im Erzgebirge, daß es dort so eine Konsonantenverschieb ung gibt. Im Finnischen gibt es den sogenannten Stufenwechsel:
pöytä = Tisch
pöydän = des Tisches
kulta = Gold
kullan = des Goldes
Aber das wirst Du ja bald im Urlaub selber hören können :-)

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