Nachdem ich letztes Jahr schon einmal das Vergnügen hatte im Pitztal einen Eisfall zu ersteigen, und ich davon stets schwärmte, durfte sich dieses Jahr der Dirk mit mir am kalten Kletterspaß ergötzen.
Am Anreisetag wurden noch die Langläufer untergeschnallt, um das Pitztal etwas zu erkunden.
Die Eisklettertage wurden dann in der Taschachschlucht an einem künstlichen Eisfall eröffnet, hauptsächlich um Technik und Feingefühl zu entwickeln und weiter zu vertiefen. Dazu hatten wir uns den erfahrenen Bergführer und Eiskletterspezialisten Alfi Dvorak gebucht. Es war ein anstrengender und lehrreicher Tag, der uns für die folgenden Aufgaben fit machte.
Solange man sichert, ist es nicht sonderlich warm, aber sobald man die Eisbeile schwingt, schwitzt man was das Zeug hält - also fast - die Hände frieren selbstverständlich. Was für ein Spaß!?
Nichtsdestotrotz kletterten wir in den folgenden Tagen an drei verschiedenen natürlichen Eisfällen im Pitztal in den Schwierigkeiten WI 4 - WI 5. Die Eiszeit verging wie im Fluge und nun sitzen wir schon wieder in Berlin. Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr wieder so eine Tour machen werden.
Heiko