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Kombiniertes Gelände,eine kleine Urlaubsabhandlung von Tina & Heiko

 

Das was kalendarisch Sommer genannt wird, ist heuer herangerückt, also was liegt näher, als sich ein paar freie Tage vom Broterwerb zu gönnen, um der Stadt den Rücken zu kehren. Tina hatte längst schon mal mit einer Radtour geliebäugelt und so wurde der Gurkenradweg im Spreewald ins Auge gefasst.

Der Gurkenradweg verläuft als Rundweg ca. 240 km durch den Spreewald und streift dabei alle bekannten Hauptorte wie Lübben, Lübbenau, Burg, Cottbus usw. und reichlich kleine, zum Teil recht verlassene Ortschaften, im flachen Niederlausitzer Land. Das Radfahren ist sehr angenehm, da es meist recht steigungsarm voran geht.(halt flaches Land), Unterkünfte gibt es reichlich in allen Preislagen, wobei die teuersten nicht die besten sein müssen. Empfehlenswert ist die regionale Küche und dabei natürlich Gurke in allen Variationen und Quark mit Leinöl. Es gibt aber auch Landstriche, in denen man fast verdursten kann, da es keine Läden gibt oder man nur geschlossene vorfindet. Tina ließ sich dann von einer freundlichen alten Dame ihre Flasche befüllen, das heißt sie wurde ins Haus gelockt, um diese selbst zu befüllen. Der Mann der alten Frau empfiehl sogar, man solle doch einfach das Spreewasser trinken und dieses mit einem Taschentuch filtern. Ja so kommt es zuweilen zu echten Begegnungen mit Eingeborenen.

 

 

 

 

 

 

 

Wir hatten für die Strecke 6 Tage eingeplant, waren aber schon nach 4 Tagen am Ziel unserer Rundreise angekommen (und dass, obwohl wir täglich schon am frühen Nachmittag, d.h. so gegen 15 Uhr in der Zielunterkunft waren.

 Da muss man sich doch wirklich fragen, ob wir ihn auch in 2 Tagen hätten schaffen können). Also entschieden wir uns, den unserer Meinung nach schönsten Ort (Lübbenau), noch einmal aufzusuchen, um die Paddel zu schwingen. Blöderweise hatte uns unser Vermieter ein Boot ohne Steuer angedreht und so eierten wir mehr schlecht als recht die zum Teil sehr engen Kanäle und Fließe um Lehde und Leipe entlang.

Da vergeht einem echt der Spaß am Paddeln. Zum Glück gibt es in Lübbenau aber noch eine private kleine Brauerei mit großartigen Bierspezialitäten. Das Highlight der Babbenbrauerei ist eine Bierbowle aus Schwarzbier und Erdbeeren, ein wahrer Genuss.

Den Rest der Urlaubswoche wollten wir dann zielorientiert im Elbsandstein verbringen. Dazu war uns ein Aufenthalt bei Wolfgang in der Ilmentalbaude gerade recht. So verbrachten wir zwei Tage in Schmilka und bestiegen schöne Gipfel an den Lehnsteigtürmen und an der Fluchtwand u.a. mit Sprung zum Bonbon (II-er Sprung), von der Gerbingspitze, die wir über den AW bauten und den Dorn Allzu großer Sport war leider auf Grund des wechselhaften Wetters nicht möglich.

Am Samstag hatten wir uns dann mit Anke und Thomas an den Schrammsteinen verabredet, um die Gipfel aufzusuchen, die in den letzten Wochenenden von den Bergpunx und FDGB´lern bestiegen wurden. Wie sagt man immer „Vertrauen ist gut, Kontrolle besser.“ Leider mussten wir unsere Kontrolltätigkeit nach der Drohne und dem Mittleren Torstein auf Grund von Gewitter und Starkregen abbrechen. Und so konnten wir den beiden Neuankömmlingen unsere tolle Unterkunft in Ostrau schon früh am Tage präsentieren. Wir hatten uns nämlich in ein altes Ferienhaus mit fantastischem Blick auf die Schrammsteingruppe eingemietet.

Am Sonntag hatte das Wetter wieder Nachsicht mit den Kletterfreunden und so konnten wir uns noch ein paar schöne Wege und Gipfel bei der Gruppe rund um den Meurerturm holen. Die Genießerspalte auf selbigen habe ich mir übrigens solo nicht getraut. (Hut ab Qbi für diesen Vorstieg).

Eine schöne Urlaubswoche fand ihren Abschluss dann bei Hirschbraten und Radler in der Schrammsteinbaud

30.06.- 08.07.12

 

 

 

 

 

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