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Anlehnen am Lehnwächter oder FDGB die Dritte

(von Roland)

Blick vom Wilden Kopf zum Falkenstein Eine mir sehr liebgewordene, schon über 10 Jahre alte Tradition ist das jährliche Herbstboofen mit zwei guten Freunden. Beide wollen im Netz nicht erwähnt werden. Am ersten Septemberwochenende war es wieder soweit. Zu Beginn, am Freitag, stand erstmal ein „Misserfolg", die Boofe an Günthers Börnel war belegt. Also Wasser aufnehmen und hoch zum Wilden Kopf.

An diesem Abend konnten wir auf Grund der recht früh einsetzenden Dunkelheit nichts mehr Klettern, dafür belohnte uns ein phantastischer Blick auf Schrammsteine, Falkenstein  und Abendsonne.

Absoluter Störzfaktor

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Ja, der Ingo ist wieder aus Irland zurück und was liegt da näher als im Sandstein klettern zu gehen. Bevor wir uns aber in Lohmen mit Ingo und Anke trafen, um an der Kehllochscheibe zu klettern, schlenderte ich mit Tina durch die schöne kleine Stadt Wehlen.

Hier kommt Kurt,-

ohne Schuh und ohne Gurt

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn man denkt irgendwas fehlt? So ein Gefühl ließ mich Richtung Sandstein nicht richtig los.

Plötzlich hatte ich es, aah , die Zahnbürste. Also kein Problem, so wurde fröhlich Kuchen in Bad Schandau gefasst und neben den obligatorischen Einkäufen noch eine Zahnbürste in den Einkaufskorb gelegt. Auf dem Parkplatz angekommen, stellte ich fest, dass meine Bergstiefel komplett nass waren. Na, super! Ich hatte zum Fahren extra Turnschuhe angezogen, aber blöderweise den Wassersack über den Bergstiefeln gelagert. Was soll’s, geh ich eben mit Turnschuhen in den Wald.

 

Schrammsteine special

Es ist ein regnerischer Donnerstag morgen als sich ein Moped mit Rucksack von Lichtenberg nach K-Town quält. Den skeptischen Blicken der anderen Verkehrsteilnehmer zum trotz erreiche ich nicht ganz trocken Otto und wir sammeln Herdi in der Altstadt ein. Die Schrammsteine rufen und so rollen wir aus dem brandenburgischen Grau in gelobte Land, nicht ohne in Schandau für die so notwendige Verpflegung zu sorgen. Wer mal nen Koffeinschock braucht, dem sei der Lidlbäcker empfohlen- die 2. Tasse wirkt oft letal.

Schwager im NebelDas Gefährt im Schießgrund abgestellt beginnt der Aufstieg durch den feuchten Wald, hier und da zieht Nebel auf und von vollständiger Abtrocknung ist der Fels auch noch ein Stück entfernt. In dem Ambiente würde es mich nicht wundern Diane Fossey zu begegnen wenn da nicht die Naumannhangel den Hohen Torstein präsentieren würde. Wir wuchten schwer bepackt die Rucksäcke am Wandfuß entlang und werden mit alpiner Stimmung belohnt. Der Schwager mit seiner beeindruckenden Talseite leuchtet durch die Schwaden und der Müllerstein kommt kurz zum Vorschein; die Kulissenschieber leisten großartige Arbeit. Und so sitzen wir auch erst mal ein wenig in der Boofe und beobachten das Naturschauspiel.

Blick vom Nördlichen Wiesenstein auf die Drei ZinnenDie Sommerferien beginnen im Bielatal

 

Unser Familienurlaub liegt immer erst in der zweiten Ferienhälfte. Um die Sommerferien für die Kinder merklich und mit einem Highlight beginnen zu lassen, war auch der diesjährige Auftakt ein Boofenwochenende. Wegen der Auswahl an kinderfreundlichen Gipfeln fiel die Wahl auf das Bielatal. Roland konnte mit seiner Tochter bereits am Donnerstag anreisen. Eine ausgedehnte Wanderung führte die beiden am Freitag dann durch nahezu unberührte Natur ins Erzgebirgsgrenzgebiet. Nach einer Free-Solo-Begehung des Diebs im malerischen Diebesgrund über AW (II) konnte Roland ein weiteres Häkchen an einen der wenigen noch offenen Gipfel im dunkelblauen Kletterführer machen. Abends trafen wir uns in der Boofe oberhalb drei Zinnen und bewirteten unsere Kindern mit Boofen-Burgern (gebratene Schweinefiletscheiben im Brötchen).

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